Die Dokumentation steht im Fokus des deutschlandweit einzigartigen dokKa-Festivals. Entgegen den üblichen Dokumentarfilmfestivals widmet sich dokKa der Vielfalt von Dokumentationen und präsentiert neben Filmen auch Hördokumentationen. Die Kombination von filmischen und akustischen Arbeiten stellt ein Novum in der deutschen Festivallandschaft dar – damit positioniert sich das Karlsruher Dokumentarfestival als Grenzgänger und öffnet sich vor allem experimentellen und neuen Formen. Im Rahmenprogramm des Festivals werden ebenso immer wieder Installationen im dokumentarischen Kontext präsentiert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Festivals ist die Diskussion. Alle am Festival teilnehmenden Künstlerinnen, Regisseure und Autorinnen partizipieren an diesen Gesprächen und reisen hierfür nach Karlsruhe. Eine unabhängige Jury vergibt drei Preise: Der Hauptpreis des Festivals wird von der Ursula Blickle Stiftung an eine Regisseurin oder einen Regisseur vergeben und soll zur Realisierung des nächsten Projekts einen Beitrag leisten. Der Preis ist mit 10.000.- Euro dotiert. Des weiteren wählt die Jury aus den präsentierten Hördokumentationen eine Produktion zur Ausstrahlung und Honorierung auf SWR2 aus. Der Förderpreis des Festivals wird von der Stadt Karlsruhe und die Firma Digital Cinema Mastering an eine Regisseurin oder einen Regisseur vergeben und soll zur Realisierung des nächsten Projekts einen Anschub leisten. Der Preis ist mit 1.500.- Euro und einer Dienstleistung dotiert. Seit vielen Jahren organisiert die AG DOK Südwest einen Branchentreff im Festivalzeitraum und gibt hierbei im Rahmen der Werkstattpräsentationen Einblicke in aktuelle Produktionen. Am Abend der Preisverleihung präsentiert das Festival außerdem die neuen Stipendiaten und Stipendiatinnen des dokKa-Recherche Stipendiums. Ermöglicht wird das Stipendium von der Ursula Blickle Stiftung und soll Projekte in einem frühen Stadium der Recherche voranbringen.