7. bis 10. März 2024

Reglement 2024

Programmgestaltung

Die Nonfiktionale zeigt deutschsprachige Dokumentarfilme und präsentiert sich jedes Jahr unter einem anderen Motto. Entscheidend für die Filmauswahl ist der thematische Bezug zum Motto. In unserem Programm streben wir eine Bandbreite filmischer Zugänge und inhaltlicher Facetten an. Besonders wichtig sind uns die Gespräche im Anschluss an die Vorführungen. Im Dialog zwischen Filmemachern, Branchenvertretern und Publikum werden die Filme diskutiert und Aspekte des Filmschaffens kritisch beleuchtet.

Motto 2024 "Über:Morgen"

In aller Regel sind Dokumentarfilme Seismographen der Gegenwart, bilden das Hier und Jetzt ab. Oder sie holen Vergangenes hervor und deuten das, was ist, retrospektiv. Was aber, wenn der Blick sich in Richtung Zukunft richtet? Wenn Visionen, Utopien oder Dystopien in den Fokus rücken? Wenn im Heute bereits das Morgen sichtbar wird?

Just in Zeiten fundamentaler Umbrüche ist das allgemeine Vertrauen, dass die Welt so bleiben wird, wie sie ist, weitgehend zerrieben. Und so stellt sich umso drängender die Frage: Was kommt? Mit unserem Motto „Über:Morgen“ suchen wir Dokumentarfilme, die einen Blick in die Zukunft wagen – im Großen wie im Kleinen.

Wie lässt sich das mit den Mitteln des Dokumentarischen abbilden? Welche Bilder findet man für etwas, was noch nicht ist? Und wie wird das dokumentarische Arbeiten durch Zukunftstechnologien erweitert? Die Nonfiktionale 2024 spannt einen Bogen von vergangenen, längst überholten Zukunftsphantasien bis hin zu aktuellen Träumen oder Alpträumen einer kommenden Zeit.

Junge Doks

Die Nonfiktionale setzt bewusst auch einen medienpädagogischen Akzent. In der Reihe Junge Doks werden Filmvorführungen speziell für Schulklassen unterschiedlicher Alterstufen angeboten. Das Programm wird von der Auswahlkommission zusammengestellt. Eine gesonderte Einreichung für die Junge Doks-Reihe ist nicht möglich.

Allgemeine Voraussetzungen

- Thematischer Bezug zum aktuellen Motto.  

- Die eingereichten Filme müssen deutschsprachig oder deutsch untertitelt sein.

- Es gibt keine Einschränkungen bei der Länge der Filme oder dem Produktionsjahr, neuere Produktionen werden jedoch bevorzugt.

- Folgende Formate können vorgeführt werden: DCP.

- Der/die Filmemacher/in muss während der Nonfiktionale anwesend sein und im Anschluss an die Filmvorführung für ein Gespräch zur Verfügung stehen (in Ausnahmefällen kann ein anderes Teammitglied den/die Filmemacher/in vertreten). Die Nonfiktionale kommt für die Kosten der Unterbringung und eine Reisekostenpauschale auf.

- Die Einreichfrist für Filme mit dem Produktionsjahr 2022 und früher ist der 15. Oktober 2023 und für Filme mit dem Produktionsjahr 2023 der 15. November 2023

- Die Ansichtskopie (online-Link oder DVD) muss zusammen mit dem ausgefüllten Formular zur Filmanmeldung, einer Inhaltsangabe, der Stabliste und der Bio- und Filmographie des Regisseurs / der Regisseurin bis zu den obenstehenden Anmeldefristen an folgende Adresse geschickt werden:

        Nonfiktionale
        Oberländerstr. 32
        D-81371 München
        liebheit(at)nonfiktionale.de

- Die Ansichtskopie wird nur zurückgeschickt, wenn ein frankierter Rückumschlag beigefügt wird.

Preise

- Der Nonfiktionale-Preis der Stadt Bad Aibling in Höhe von 2.000 € wird für einen außergewöhnlichen Film vergeben, der vor dem Hintergrund des Festival-Mottos besonders überzeugt.

- Der Bürgerpreis in Höhe von 500 € wird von Schülern des Gymnasiums Bad Aibling vergeben.

- Alle Filme des regulären Programms, die die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen, laufen im Wettbewerb.
 
Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden: info(at)nonfiktionale.de